Auf der Diagonale in Graz zeigt Florian Flicker seinen aktuellen Dokumentarfilm "No Name City". Einnabsolut sehenswertes Porträt der gleichnamigen Westernstadt bei Wien (die absurderweise am Territorium des austrofaschistischen Anhaltelagers in Wöllersdorf liegt). Der dramaturgische Höhepunkt des Films ist der Auftritt von Waterloo (dem Sänger von Waterloo&Robinson), der verspricht den Mietern der Stadt zu helfen. Und dabei nicht nur kläglich scheitert, sondern in kolossaler Selbstüberschätzung und wie die Karikatur eines Politikers agierend, eine Bewerbung für die Nachfolge von Landeshauptmann Pröll abgibt. Wow. Sehenswert!
Heute bin ich wieder auf meinem Lieblings-Stadtfernsehsender PulsTV in Talk of Town. Thema: der Frauentag. Also heute um 18:35h live und dann jede Stunde um :35 die ganze Nacht.
Mit 86,7% ist Alexander van der Bellen als Bundessprecher für weiter zwei Jahre wiedergewählt. Das finde ich gut. Ansonsten empfehle ich heute den äusserst treffenden Kommentar von Michael Völcker im Standard: http://derstandard.at
Da vorne am Foto dort wo der Menschenauflauf ist steht John Malkovich (hinter ihm Thomas Rottenberg) und viiiele Kameras. Ist ja auch Premiere von "Klimt". Und nicht einmal Malkovich kann diesen Film retten. Platte Dialoge, willige nackte Frauen, tiefe Missverständnisse über österreichische Kultur. Und am Schlimmsten: Langeweile.
Man erinnere sich: der ÖVP Klubobmann Tschirf wünschte sich letzte Woche bei der TV Debatte auf PulsTV ein T-Shirt mit "Reaktionär" drauf. Und ich versprachs ihm gerne. Und weil versprochen versprochen ist, habe ich ihm's heute geschenkt. Im schicken Design von zukunft.at ein T-shirt mit "reaktionaer.at - ich bleib dabei".
Viel Spass, kann ich nur sagen :-)