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Christoph Chorherr hat mit ein paar gescheiten Menschen eine super Idee gehabt: nämlich mal zur Abwechslung nicht eine Werbeagentur zu fragen wie unsere Wahlplakate aussehen sollen, sondern die Community.
Und da gibts auch schon jede Menge Vorschläge. CC will dicke Scheichs ins Bild heben (und jede Menge Text), Laurenz spricht GrünwählerInnen Mut zu und Georg Pichler spricht mit aussagekräftigen Bildern.
Ich frage mich ja noch was anderes: braucht ein Wahlkampf überhaupt Plakate? Ich glaube ja persönlich nicht dran. Sie hängen in der Landschaft rum, und das einzige was sie im besten Falle schaffen ist: dass Leute drüber reden, gut oder schlecht, aber drüber reden.
Unsere WählerInnen lassen sich nicht mit platten Argumenten einfangen, auch nicht mit den besten Plakaten. Wichtiger wäre: direkt mit Menschen kommunizieren. Reden, emailen, bloggen, twittern, xingen, facebooken. Überzeugen mit guten Argumenten, streiten über die richtigen Lösungen. Ideen sammeln, gemeinsam nachdenken.
Aber wenn schon Plakate, dann wär ich ja für das Walplakat
10.07.08 | 10:13  add comment
laurenzennser meinte am 10.07.08 | 12:08
das stimmt
plakate braucht ein wahlkampf nicht unbedingt. aber bilder. worte. wo und wie die dann präsentiert werden, ist eine andere frage. aber starke bidler und worte zu haben, die eine botschaft vermitteln, das ist eine entscheidende qualität in einer wahlauseinandersetzung. und ja: wahlplakate dienen hauptsächlich zur beruhigung der eigenen funktionärInnen (nicht umsonst heißt es: hängts dem xxx noch eins vor die haustür, dann er eine ruh!).

wie du richtig schreibst, die kommunikation ist das wichtigste im wahlkampf. mit leuten in eine auseinandersetzung treten. gerade deswegen wäre es interessant, die kommunikative einbahnstraße wahlplakat (= wir grüne sagen euch jetzt, was wir supertolles vorhaben) aufzubrechen. in welcher form das ganze dann auch immer abläuft …

die zeit ist kurz, aber vielleicht bringts ja noch was :) 
Marie Ringler antwortete am 10.07.08 | 13:35
dialog im wahlkampf
das ist echt keine leichte frage. aber wahrscheinlich die wichtigste! das was wir hier und christoph chorherr und andere tun ist mal ein erster schritt. aber nur der erste. was mich ja besorgt: ich spüre derzeit totale verweigerungshaltung vieler wählerInnen überhaupt über politik zu reden. kein wunder, dank gusi & co. aber wie wir gegen diese politikerverdrossenheit, das ist die echte herausforderung. sonst wird die partei der nichtwähler mit sicherheit die allergrößte... 
pscoob meinte am 10.07.08 | 20:56
Für die Grünen braucht es mM einen guten Internetwahlkampf so wie du es mit Xing, Facebook, usw. vorlebst. Platterwatch war ein sehr guter Anfang. Barack Obama reicht mit twitter.com in sekundenschnelle tausende Menschen im Land - das ist, glaub ich, aktueller und besser als jedes durch Regen verwaschene Wahlplakat. 
Marie Ringler meinte am 24.07.08 | 18:34
Grüne Plakatkampagne - wie gehts weiter?
Der erste Aufruf von Christoph Chorherr war überwältigend erfolgreich, mehr als 60 ausgearbeitete Plakatideen von UserInnen gibts mittlerweile. Jetzt gehts aber weiter. Und zwar so:

Zeitplan

* Einreichungsphase: 24.07. – 10.08. über Web 2.0 Communities
* Voting: 11.08. – 17.08. auf derstandard.at
* Bekanntgabe der „SiegerInnen“: 18.08.

Die Grünen vernetzt:

Die Kampagnenvorschläge können über folgende Plattform eingereicht/upgeloadet werden:
Flickr: flickr.com/groups/gruene_wahlplakate

Die Grünen sind natürlich in internationalen Communities vernetzt. Dort kann der UserInnenwahlkampf ebenso verfolgt werden.
Myspace: www.myspace.com/diegruenen

MITMACHEN! 
boomerang meinte am 24.07.08 | 19:00
Vorsicht: Nicht den Denkfehler begehen, dass nur die Grün-Wähler angesprochen werden müssen.
Es gibt ein riesiges Potential an Wählerschaft, das bei den letzten Wahlen nicht Grün gewählt hat.
Diese gilts auf "herkömlichen" Wege zu erreichen - also auch mit Plakaten, Anzeigen und via TV.
Sich nur auf Web & Talk zu verlassen, Chat & Blog, facebookereien und getwittere als geeignete
Kommunikationsform ist zwar wichtig und richtig - für die Stammwählerschaft. Aber was spricht
dagegen, vom - in den letzten Tagen wieder oft zitierten - "alten Muaterl" gewählt zu werden?
Die Chance, die sich Grün jetzt eröffnet, die tut sich so bald nimmer auf. Also ruhig mal das ibook
zuklappen und dort fischen, wo´s die anderen auch tun. Nur dass man halt den richtigen Köder
nimmt. 
Marie Ringler antwortete am 24.07.08 | 19:09
da hast du recht
normalen wahlkampf wirds eh geben. mehr als uns allen lieb ist. deshalb ist ein bisschen kreativer internet-spass zwischendurch sehr erfrischend finde ich! 
Viennawolf2 antwortete am 25.07.08 | 19:46
internet-spass
boomerang meinte am 24.07.08 | 19:44
Ich bin ja auch kein Freund des klassischen Wahlkampfes,
der geht sowieso den meisten auf die Socken. Aber in einem
gewissen Ausmaß muss man präsent sein, wobei ich denke,
diesmal gilt´s, über die Personen die Wahl zu gewinnen. 
hastur meinte am 16.08.08 | 22:14
Wahlplakte
Na ja, es ist nicht leicht so einzusteigen, aber die Meinung, dass keine 'Plakate notwendig sind habe ich vor kurzek wirklich vertreten, ein "altgedienter" Grünfunktionär ärgerte sich über das Plakat von vdb weil es zu viel "schwarze" Farbe hat! Also, er wählt doch trotzdem grün, warum dann überhaupt plakatieren, die Meinungen sind immer verschieden, die Richtung ist es, auf die es ankommt, man soll "grün" vorleben, die ganze Zeit, dann erreicht man etwas, das ist meine Meinung! Als Tiroler verstehe ich den Spruch: "Außa aus die Stauden" sehr gut, eine Meinung oder Überzeugung ist es Wert gesagt und gelebt zu werden !
hastur 
abder meinte am 25.08.08 | 00:24
Wahlkampf 2008: Einkommensverteilung und Unternehmensprofite sind bisher im Zuge der Teuerungsdebatte kein Thema - auch nicht bei den Grünen
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