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...sollte die Ergebnisse einer neuen AMS Studie zur Jugendarbeitslosigkeit Die zeigt naemlich: 'Zwei Drittel aller in Wien arbeitslos gemeldeten Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren stammen aus Familien mit Migrationshintergrund.' Das ist schon heftig, weil es zeigt, dass die Integrationspolitik der letzten Jahre nicht funktioniert hat, und 2. Generation Kids genauso schlechte Chancen auf sozialen Aufstieg und Teilnahme an der Gesellschaft haben wie ihre Eltern. Die Studie zeigt auch die Gruende gut auf, einerseits die traditionellen Weltbilder der Eltern, aber eben auch krasse Diskriminierung und fehlende Bildung. Ich finde das echt dramatisch und schlimm dass nicht mehr gelungen ist und sich diese Jungen von der Gesellschaft total verlassen und dann verstaendlich entfremdet fuehlen muessen. Da muss schnell etwas geschehen! Und ins Sommerloch fallen und damit bis September wieder vergessen werden, darf das auch nicht! Nachzulesen ist die Studie unter: ">http://www.ams-forschungsnetzwerk.at"> http://www.ams-forschungsnetzwerk.at
06.08.07 | 14:06  add comment
Viennawolf2 meinte am 06.08.07 | 14:23
kann denn ueberhaupt schnell etwas geschehen? gesellschaftliche prozesse dauern leider, und oft ist der unterschied zwischen dem was wir mit unseren massnahmen bezwecken und dem, was dabei heraus kommt, riesengross! vielleicht ist es aber auch so, wie prof. gerlich in einer meiner aller ersten vorlesung auf der uni ueber politikerInnen gesagt hat: "ein gesetz verabschieden, heisst, sich davon zu verabschieden!" ich hoffe, dass es bei dir nicht so ist. 
laurenzennser meinte am 06.08.07 | 23:11
dazu ein interessanter kommentar
http://derstandard.at/?id=2988191

tatsächlich war allerorten zu lesen, dass die sprachprobleme der jugendlichen die wurzel des übels wären. das mag in manchen fällen stimmen. es scheint aber, als hätte man von der tatsache, dass viele dieser jugendlichen mit den eltern nicht deutsch sprechen, darauf geschlossen, dass diese jugendlichen schlecht deutsch könnten. das wäre wohl ein voreiliger schluss.

es gibt neben sprachschwierigkeiten wohl noch so einige andere integrationshemmnisse … 
Marie Ringler meinte am 07.08.07 | 13:37
sprache ists nicht allein
ja, da hast du recht laurenz. sprache allein ist es sicher nicht. ich erinnere mich noch zu gut an die geschichten von unserem ehemaligen lehrling bei den gruenen, elma. deren erzaehlungen von gesprächen mit potentiellen lehrherren waren schrecklich und offensichtlich gepraegt von vorurteilen. elma hat mit ihrem bosnischen namen trotz lauter einsern einfach keine chance bekommen sich zu beweisen. und klar fuehrt das zu einem totalen gefuehl von ausgeschlossenheit aus der gesellschaft. da muss man einen grant kriegen wenn ganz zu beginn des berufslebens wenn man lauter wuensche und traeume hat so abgewiesen wird. 
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