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Caspar Einem sagt heute der 'Presse' zur Causa rot-blau in kärnten und der kritik an gusenbauer:
'Wir haben einen (parteivorsitzenden), mit dem müssen wir erfolgreich sein. Wir müssen einen Erfolg machen, mit denen, die wir haben, und nicht mit denen, die wir uns erträumen.' Das zusammen mit dem sager von Gusi heute im 'format' - 'Wenn jemand anderer will, dann bitte.' - klingt ziemlich defensiv. Tja, die geister, die ich rief... oder wie's meine kollegin maria vassilakou auf griechisch sagen würde: 'wer sich mit der spreu mischt, wird von den hühnern gefressen...'
26.03.04 | 15:29  add comment
ferromonte meinte am 26.03.04 | 15:48
ich versteh
dich nicht ganz: was versprichst du dir von schwarz-grün? 
Marie Ringler antwortete am 26.03.04 | 16:08
schwarz-grün?
ich weiss nicht genau wie du jetzt auf schwarz-grün kommst? ich mache mir grade sorgen um die SPÖ, aber von schwarz-grün war ja nicht die rede. 
ferromonte antwortete am 26.03.04 | 16:45
ähm, ich
meinte ziemlichen zynismus in deinem "sorgenvollen" beitrag über die spö rauszulesen ... 
Marie Ringler antwortete am 26.03.04 | 18:04
zynismus schon
...aber das heisst ja noch lange nicht, dass ich nicht weiterhin auf besserung hoffe ;-) 
the_lie antwortete am 28.03.04 | 13:44
typisch:
das ist das österreichische argument:

man kritisiert eine partei und wird sofort pauschal der anderen zugerechnet. wenn ich zb. die övp/fpö kritisiere, bekomme ich von ca. 80% meiner gesprächspartner die antwort:"aber rotgrün wär doch auch nicht besser!"
ja, HAB ICH DENN DAS GESAGT????

schubladendenken statt kreativität und phantasie. 
ferromonte antwortete am 28.03.04 | 18:31
@ marie:
für ganz so von der hand zu weisen finde ich meine vermutung ja nicht. siehe auch hier.
immerhin gibt es eine schwarz-grüne koalition in österreich. so what. 
the_lie meinte am 28.03.04 | 13:52
das hauptproblem unserer momentanen politischen landschaft liegt in ihrer mangelnden ernsthaftigkeit und kreativität.
wenn politik nur mehr dazu dient, falsch verstandene und exerzierte wirtschaftsmacht, macht an sich, persönliche eitelkeiten und nepotismus zu unterstützen, läuft etwas grundfalsch.
wenn nach jeder wahl wahlversprechen generell gebrochen werden und der bürger/die bürgerin sagen: "aber das war eh klar!", frage ich: "warum? wieso muss ich das -realität hin oder her- akzeptieren?".

ich rufe nicht nach "moral" oder "ehre"... aber etwas mehr integrität und ethik wären schon ganz okay.

im moment -und da tut es mir auch für grün leid... auch wenn die grünen noch "das geringste übel" darstellen, da hier wenigstens etwas mehr intelligenz als im restlichen parteienschnitt verfügbar zu sein scheint- kann ich keine einzige partei dieses landes als wähler ernstnehmen und damit unterstützen, dass ich sie wähle. einzelne parteivertreter schon, ganz wenige vernunftbegabte, selbstironische (pro partei ca. 4 stück (in der fpö eher 1 bis 2, und die ohne gewissen :-)), wenn überhaupt, und da meist auf nicht-führungsebene!). aber ich wähle in einer angeblichen demokratie ja nicht nach sympathie und feschem outfit sondern sollte nach kompetenz und ehrlichkeit wählen. und da beweist keine einzige partei im moment rückgrat und glaubwürdigkeit.

der "durchschnittswähler" hat folgendes bild: es ist eh wurscht, wen man wählt, denn nach der wahl schaut eh jeder nur, dass er seine schäfchen ins trockene holt.

aber vielleicht ist diese haltung ja gewollt..? 
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