|
Das was die Bundesregierung gestern in einer Nacht und Nebelaktion durchs Parlament gejagt hat ist ein Angriff auf unsere Freiheit und zeigt einmal mehr, dass Verfassungsgerichtshofpraesident Korinek mit seiner Aussage Oesterreich bewege sich in Freiheitsrechten uf Zustaende in der DDR recht hatte! Jetzt sollen Standortdaten von Handys OHNE richterlichen Beschluss der Polizei zugaenglich gemacht werden. Unfassbar und ein massiver Anschlag auf den Rechtsstaat! Jetzt sind Aktionen gefragt! Wer mittut maile mir: marie@gruene.at
PS: Google Maps am Handy behauptet in der 2.0 Version auch zu koennen was Platter nun will, naemlich auf Basis der Zelleninfo des Handyproviders den Standort festzustellen. Funktioniert aber nicht, als das Foto geschossen wurde war das Handy in Kaernten und definitiv nicht in UK...
|
|
Die Apa meldete vor kurzem: Fall Zeqaj - Mutter wird freigelassen Safete Zeqaj wird aus der Schubhaft entlassen: Sie stellte einen neuen Asylantrag. Die beiden Söhne bleiben weiter untergetaucht. Die 39-Jährige befindet sich nun im Polizeianhaltezentrum in der Rossauer Kaserne in Wien-Alsergrund. Nach Beendigung der Einvernahmen werde sie aus der Schubhaft entlassen werden, kündigte der niederösterreichische Sicherheitsdirektor Franz Prucher an. Grund dafür sei, dass die 39-Jährige einen neuen Asylantrag gestellt habe. Das bestätigten auch die Grünen Niederösterreich, die die Familie unterstützen. Der Asylantrag werde nun geprüft. Wie lange das dauere, war nicht bekannt. Vorerst wird die Frau aber nicht abgeschoben. "Nach derzeit geltender Rechtslage" könne vorerst "keine Abschiebung bis zu einer durchsetzbaren Entscheidung getroffen werden", so Prucher. Safete werde "daher nach Beendigung der Einvernahmen aus der Schubhaft entlassen werden", erläuterte der Sicherheitsdirektor.
|
|
Ich habe gerade folgendes Email an Innenminister Platter geschrieben, und ich hoffe DU tust das auch - denn gestern wurde Frau Safete Zeqaj unmittelbar nach ihrem Auftritt bei einer Pressekonferenz der Grünen von der Fremdenpolizei in Schubhaft genommen.
Frau Zeqaj lebt seit Jahren völlig unbescholten mit ihren beiden Söhnen in Niederösterreich und musste auch in Österreich mehrfach Gewalt von ihrem inzwischen in den Kosovo abgeschobenen Ehemann erleiden.
Da ihr Sohn Haxhi Zeqaj das Leben im Versteck psychologisch nicht mehr aushielt und ernsthafte psychische Schäden zu erwarten waren, sah sich Frau Zeqaj gezwungen, in die Öffentlichkeit gehen und über ihre verzweifelte Lage noch einmal zu berichten.
Anschließend wollte sie zur Behörde in Wieselburg fahren, um ihr Leumundszeugnis für den Antrag eines humanitären Aufenthaltsbewilligung zu holen, welches ihre völlige Unbescholtenheit belegen würde.
Jetzt sind ihre beiden Söhne ganz allein auf sich gestellt, und ihr gewalttätiger Mann wartet auf sie im Kosovo.
SO GEHT ES NICHT, HERR INNENMINISTER!
guenther.platter@bmi.gv.at
post@bmi.gv.at
Sehr geehrter Herr Innenminister,
Die gestrige Festnahme von Safete Zeqaj schockiert mich und empört mich.
Frau Zeqaj und ihre Kinder sollen in den Kosovo abgeschoben werden, dort wartet ihr gewalttätiger Ehemann. Diese Vorgangsweise ist unmenschlich, sie ist unchristlich und sie widerspricht auch allen Familienwerten.
Frau Zeqaj lebt seit Jahren völlig unbescholten mit ihren beiden Söhnen in Niederösterreich. Selbst unser strenges Fremdenrecht würde in diesem Fall die Möglichkeit eines humanitären Aufenthalts gewähren, besonders da es sich hier auch um einen Fall von familiärer Gewalt handelt. Diese Gewalt ist auch durch ärztliche Gutachten belegt.
Die beiden nicht volljährigen Söhne sind nun völlig auf sich allein gestellt. Ich bitte Sie, die drohende Abschiebung zu stoppen und die Überprüfung des Anliegens der Familie Zeqaj bezüglich eines humanitären Aufenthalts in die Wege zu leiten.
Mit freundlichen Grüßen, Marie Ringler
|
|
Die Wiener Gruenen sind dem Beispiel unseres Nationalratsklub gefolgt. Nun gibt's alle Nebeneinkuenfte unserer Abgeordneten online nachzulesen unter http://wien.gruene.at
|
|
|