Das leben eines österreichischen landeshauptmann ist schwer. Der gequälte mann im bild ist erwin pröll beim faschingsumzug im weinviertel. Eines hat er aber alfred gusenbauer in sachen style voraus: keine perücke und der jörg ist auch weit und breit nicht zu sehen.

...die ferien sind vorbei! heinz fischer ist wie wir alle schon länger wissen SPÖ präsidentschaftskandidat. die ÖVP verkauft immer noch Österreich (und kaffeetassen mit ihrem logo) über www.oesterreichshop.at. von der FPÖ habe ich schon länger nichts gehört. die grünen sind noch skifahren. und der ORF verzichtet heute abend auf anspruchsvolles gebührenfinanziertes programm. nicht mal offen gesagt. welcome 2004. alles bleibt beim alten.

Eine kleine entdeckung auf einer tschechischen tankstelle: feuerwerkskörper Temelin.

Wie ein krimi liest sich meine aktuelle lektüre: jared diamond 'arm und reich'. In dem buch analysiert diamond die weltgeschichte und die ungleichheiten die wir noch immer tagtäglich sehen und spuren. Er erklärt diese jedoch nicht mit klassischer rassentheorie und 'besseren' und 'schlechteren' genen sondern mit dem umweltfaktoren der jeweiligen gesellschaft. Wessen umgebung über mehr pflanzen und domestizierbare tiere verfügt, die sich zur landwirtschaft eignen kann sich damit leichter von der kleinen jäger und sammler gruppe zur zahlenmässig überlegenen hoch differenzierten gesellschaft entwickeln und damit territoriale und kulturelle macht ausbauen. Ein spannendes buch, dass mir viele neue perspektiven auf die weltgeschichte aufgezeigt hat und endlich die frage beantwortet hat, warum europa in der lage war amerika zu kolonialisieren und nicht umgekehrt und das die ungleichheiten erklärt ohne sie zu legitimieren.

Den weihnachtsmann gibts jetzt im ausverkauf, die wiener SPÖ auch. Bürgermeister Häupl kündigte nun die schon lang von den grünen geforderte umbildung der stadtregierung an. Es bleibt aber offen wer geht. Fixkandidaten: umweltstadträtin kossina, gesundheitsstadträtin pittermann und finanzstadtrat rieder will schon die längste zeit in pension gehen.
Offen sind kulturstadtrat mailath und sozialstadträtin Laska, vor allem letztere wäre nach dem sozialabbau und lehrerchaos dringend fällig.