Dieses muster schmückt den teppichboden der rundfunkregulierungsbehörde Und die hatte zur diskussion über das verhältnis von ORF und Privaten medien eingeladen. Ich meine ja, dass man die ORF gebühren all jenen medien geben sollte, die öffentlich-rechtliches programm machen, egal ob ORF, nicht-kommerzielle oder kommerzielle medien. Dänemark hat schon so einen "Medienvielfaltsfonds". Mehr dazu: http://www.marieringler.at

Heute kontrollausschuss zum rabenhof theater. Da hat ein verein in knapp 3 jahren 2,5 mio euro in dem sand gesetzt. Der stadtrat war über die krassen kaufmännischen mängel voll informiert. Keine konsequenzen! Sondern hat die chuzpe zu sagen, dass die kunst die geldverschwendung rechtfertige.

nur in wien gibt's das: den mohr im hemd und den afrikaner zum essen. geschmacklos!

26. oktober: wiener heldenplatz: schon am heldentor offenbart sich das bild von österreich, dass uns das bundesheer vermitteln will: strahlende blonde menschen, die die neuen "helden" sind.

unser bescheidener beitrag zu sagen: uns passt das alles gar nicht, ist dass wir anti-eurofighter flyer rund um den ausgestellten eurofighter verteilen. unsere aktivistInnen sagen mir, dass sie viele rückmeldungen nach dem motto: "ihr seid hier falsch" bekommen. dann, denke ich mir, sind wir richtig hier.

das spektakel hat einigermassen bizarre ausformungen: ein als baum-yeti getarnter soldat mit gewehr wird von kleinen kinder angehimmelt wie mickey mouse in disneyland. mir wird immer übler.

machen mich nicht glücklicher, aber prinz eugen am hohen ross dahinter wäre sicherlich stolz auf unsere stolze nation. was das alles mit friedenserhaltenden massnahmen zu tun haben soll weiss ich wirklich nicht.

im kabinetttheater gibts die bösesten und besten figurentheater abende der stadt zu erleben. gestern: herzmanovsky-orlando. ganz wunderbar. schönbrunn im wartehaus. pausbbackige engerln am zug. dumm dreiste adelige. dämliche bahnwärterstöchter. tolpatschige wilderer. österreich im postkartenformat halt. hingehen!

denunziert! vorn im bild nina scholz co-autorin des buches "denunziert", dass die alltags-denunziationen und verfolgungen im ns-regime in österreich beschreibt. wer sich schon bisher vor den neugierigen nachbarn mit dem goldenen wienerherz fürchtete, der weiss spätestens nach lektüre des buches, dass das auch ganz schlecht ausgehen kann. so viel alltägliche grausamkeit und ideologische verblendung durch alle schichten ist fast zuviel zum aushalten. das buch ist im czernin verlag erschienen und gibts in jeder buchhandlung. weitersagen.

Heinz fischer möchte also vielleicht auch gern a good friend werden und steckt den kopf mit madeleine zusammen. ich hingegen komme neben andreas unterberger zu sitzen. wir stellen fest, es gibt einige politische bereich in denen wir einer meinung sind, dass wir nicht der selben meinung sind.

Die ehre eines dinner mit madeleine albright hat man nicht alle tage. Noch dazu in so wahrhaft fürstlichem rahmen. Mit allem pomp und glorie. Heinz fischer unterhielt sich jedenfalls prächtig mit m.a. Schließlich muss er aufholen was seine gegnerin bei den präsidentschaftswahlen schon ist: