nach einigen schwierigkeiten ist es endlich soweit: der offene TV kanal für wien wird wirklichkeit! was mit einer grünen idee 2001 begann, und zu einem der 23 rot-grün projekte wurde, wird nach erstellung einer studie ( http://www.ok-wien.at ) jetzt on-air gehen können. noch wird es ein gutes jahr dauern bis die ersten selbstproduzierten bilder der nicht-kommerziellen tv macherInnen über den bildschirm flimmern, aber schon ab sofort wird an der konkreten umsetzung gearbeitet. mehr auf unserer grünen homepage: http://wien.gruene.at

Herbert scheibner sitzt gestern abends im report und erklärt die regierungsumbildung. Bei den verrenkungen muss einem schlecht werden. Da zeigt sich politik von ihrer unerträglich zynischen seite: völlig ohne jedes ziel ausser macht- und postenerhalt.

So skeptisch ich bei den schwarz-grün verhandlungen auf bundesebene war, so gespannt bin ich jetzt was OÖ bringt. Und kann mir nicht helfen mich über die irritation der SPÖ zu freuen. ihre wiener untaten sind so klar, dass es umso wichtiger ist, dass wir uns als eigenständige dritte kraft zeigen.

Mit andrea dusl habe ich heute einem ganz wunderbar inspirierenden kaffee getrunken. Über ihren neuen film. Über das träumen. Und über 2 menschen die ihr leben jeweils gegenseitig träumen. Und wie relativ die realität ist. Ich bin ganz verzaubert. Das läßt mich die absurdität des landes fast kalt.

Die galerie windspiel eröffnet ihre aktuelle ausstellung. Als schönen kontrapunkt zur ausstellung drinnen hat die grüne bezirksgruppe des 4. eine aktion dazuerdacht, die das thema kunst in öffentlichen raum thematisiert: graffiti auf des fassade wurde in die arbeit einbezogen - und bis zur eröffnung verhüllt. Eine schöne idee.

Da vorne stehen mailath mit sofia Coppola, ihrem produzenten und hans hurch bei der viennale eröffnung mit sofias film am freitag. Davor eine sehr politische rede von hurch zur lage des nation und des neuen politik der lüge. Alfred finz saß im publikum ohne zu klatschen. Peter marboe soll gelacht haben.

Kulturausschuss: ein subventionsantrag auf der tagesordnung gefällt mir gar nicht: das WUK obwohl es doch ganz viele unterschiedliche kulturaktivitäten veranstaltet soll so behandelt werden wie die kleinen theaterbühnen. Nämlich nur einen fördervertrag bis mitte 2005 bekommen. Für die kleinen ...

...theater liegt das voll im plan der neuen theaterreform. Denn ab mitte 2005 soll da alles anders werden. Und das ist gut so. Aber das WUK so zu behandeln ist absurd. Heute wurde der akt von der SPÖ von der tagesordnung genommen, um ihn zu verbessern, statt ihn zu beschließen:
Seltene weisheit des kulturstadtrats.

Diese broetchen sind unsere mittagsration in der sitzung des abgeordnetenklubs. Ziemlich grauslich. Wie soll man da politik machen?
Noch dazu wenn wir über wahlerfolge reden. Stefan schennach erzählt uns über die arbeit seiner agentur im tiroler wahlkampf.