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Ich finde die Idee von Hans Eichel dem deutschen Finanzminister eine Kerosin Steuer zur Finanzierung von Entwicklungshilfe einzuführen richtig gut. Die Idee würde etwa eine Verteuerung von 5-10? pro Flugrichtung innerhalb der EU bringen. Ich zahl das gerne.
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Angesichts der Tastsache, dass die bundesdeutsche Regierung es seit Jahren nicht auf die Reihe bekommt, ihre Wahlversprechen (von 1998 und 2002) bezüglich des Entwicklungshilfeetats zu realisieren (ich glaube es waren lächerliche 0.35 Prozent) sind solche Aussagen Eichels ein Hohn.
Und überhaupt: Soll das bedeuten: Fliegen für die Entwicklungshilfe? Grünen-WählerInnen sind dann ja in einem tiefen Dilemma gefangen. Solidarität mit den ärmeren Ländern, Jetten für den Entwicklungshilfeetat (so man davon ausgeht, dass diese über Entwicklungshilfe realisierbar ist) oder doch lieber verzichten auf das atmosphärenzerstörende Fliegen?
Nein, der Entwicklungshilfeetat muss endlich erhöht werden, außerdem muss sich die Bundesregierung mal für ein anderes Wirtschaftssystem einsetzen, derzeit hängen die "ärmeren Länder" nämlich voll ab von den reichen Industrienationen.
Und Flugbenzin muss besteuert werden, das ist ja wohl unstrittig.