Nachdem ich gestern am Naschmarkt gemeinsam mit Julian und Norbert mit grossem Spass und Erfolg gruene Luftballons und Wahlflyer an die Marktstandler verteilt habe, heute eine Podiumsdiskussion im Rahmen der Medien.Migration.Messe im Alten AKH. Wie soll die Finanzierung von Medien von und fuer MigrantInnen in Zukunft aussehen? Ich finde: 1. Her mit einer ordentlichen Privatmedienfoerderung und 2. Raus der Nische, mit Selbstbewusstsein ran an die Werbetoepfe. Hatte eine Reihe spannender Gespraeche am Rande der Podiumsdiskussion mit den Machern grosser Bosnisch-Serbisch-Kroatischer Zeitschriften und Onlinemedien wie www.agenti.at und '25'. Und dann spaeter Strassenfest im 2. Bezirk. Die Arnezhofergasse soll im Selma-Steinmetz-Gasse, der juedischen Widerstandskaempferin und Historikerin umbenannt werden. Johann Arnezhofer war im 17. Jahrhundert Pfarrer und Kommissär 'zur Ordnung der Israelitischen Angelegenheiten'. Er war ein antisemitischer Hassprediger und organisierte 1670 im Auftrag von Leopold I die Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Stadtviertel 'Unteres Werd', wie die Leopoldstadt damals hieß. 1906 ließ dann der damalige antisemitische Wiener Bürgermeister Lueger die Straße nach Arnezhofer benennen. Eine Reihe engagierter BuergerInnen finden diesen Strassennamen nach Arnezhofer untragbar und deshalb das Fest. Eine wichtige Initiative!