Der aktuelle Kontrollamtsbericht zum International Theater hat es in sich...
Sukkus: jährlich 30.000 Euro Einnahmen die an Finanzamt und MA7 vorbei nicht
ausgewiesen wurden und in einer Rückforderung von Subventionen in einer Höhe von
90.000 Euro münden.
Hier wurden offenbar im großen Stile Karteneinnahmen verschleiert, und weder
gegenüber dem Finanzamt noch gegenüber der öffentlichen Hand abgerechnet.
Dazu kommen gröbere Unregelmässigkeiten bei Kassenführung, arbeitsrechtlichen
Fragen und den Einnahmen aus Getränkeverkäufen.
Und das mit substantiellen öffentlichen Mitteln, 130.000 Euro im Jahr hat das International Theatre bekommen. Zuletzt auch mit unserer Unterstützung. Denn im Subventionsakt war zwar eine Subventionsreduktion nachlesbar, aber nicht warum. Hätten wir vom Ausmaß der Vorwürfde gewußt hätte ich natürlich nicht zugestimmt.
Ich fühle mich hintergangen, denn natürlich muss der Stadtrat schon seit längerem von den Vorwürfen wissen.
Eine weitere Subventionierung einer Kulturinstitution die derartige
Praktiken in den letzten Jahren zum Standard machte ist aber aus meiner Sicht nicht zu verantworten.
Wir fordern die MA7 auf, die bereits ausbezahlte Subvention für das Jahr 2007 in
der Höhe von 80.000 Euro zurückzufordern.
Wieso diese Praktiken der MA7 bei deren Kontrollen in den letzten Jahren nicht
auffielen ist aber auch aufklärungsbedürftig - am Freitag ist Kontrollausschuss, da wird der Kulturstadtrat einige Fragen zu beantworten haben!
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Endlich ein Lebenszeichen ;)