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Am 25.10. gibts ein heute im "Espresso" auf der Burggasse aufgenommes Interview mit mir zu sehen. Zum Thema "Vergessene Jugend". Meine These die Politik hat sich so weit von den Lebensrealitäten junger Menschen entfernt, dass diese sich zu Recht nicht mehr verstanden fühlen und sich deshalb von Politik abwenden...
13.10.04 | 19:48  add comment
woelfin meinte am 13.10.04 | 19:57
kann aber auch sein
dass der politikverdruss mit der allgemeinen aussichtslosigkeit zsamhängt, durch die man sich schüsslig regelrecht verarscht fühlt
zerst ka arbeit
dann ka pension
und wenn pension dann im irgendwann mit 68 oder so
und wenn pension überhaupt, dann überhaupt eh nur volkspension

diese volkspension als euphemismus für 'lebenssubstandardsicherung für überalterte'

dacht ich mir kürzlich - auch wenns nicht dazupasst: warum in alten wirklich historischen dokus soviele alte menschen gezeigt werden: weil man die damals noch geehrt hat
die sind jetzt doppelt alt: die doku ist alt und die menschen drin auch.
vielleicht sind diese alten in den jungen heute reinkarniert und deswegen stinkts den jungen so. 
gesundessen meinte am 14.10.04 | 23:29
das stimmt
nur, was können wir da machen??????
wir überlegen eine website , ein portal für jungen leute. 
teekiller meinte am 15.10.04 | 10:15
Ich denke dass sich viele Jugendliche von der polarisierten Politiklandschaft abschrecken lassen. Sobald sie sich damit beschäftigen und sich auch nur für den Hauch einer Stömung interessieren, werden sie sofort in ein radikales politisches Eck gestellt (von allen Seiten). Das will natürlich kein Jugendlicher, da die Gefahr besteht zum Aussenseiter zu werden. Die Zeit der Kinder-Parteisoldaten ist ja dann hoffentlich auch bald vorbei. Obwohl, wenn man sich Fuhrmann, Mandl und co mal näher ansieht, schwant einem ja eher schreckliches. 
miza antwortete am 15.10.04 | 10:41
Farbe?
Wie passt deiner Meinung nach der Begriff "politisch Farbe bekennen" hier rein?
Zu schubladisieren gehört zur politischen Tagesordnung, selbst wenn "Feinabstufungen" vorgenommen werden ("Linke Grüne", "bürgerliche Grüne", etc.).
Von "Fundis" und "Realos" rede ich jetzt mal gar nicht ... 
teekiller antwortete am 15.10.04 | 15:17
Politisch Farbe bekennen:
Politisches Interesse sollte meiner Meinung nach inhaltlich entstehen und nicht parteipolitisch gelenkt. Farbe bekennen sollte man erst, wenn man sich seine eigene Meinung gebildet hat und dann die dazu am besten passende Farbe findet. Das ist leider schwer möglich; sobald sich ein Jugendlicher von sich aus in Zb der Asylfrage engagiert, schreien alle "linker Gutmensch" und stempeln ihn ab. 
miza antwortete am 15.10.04 | 15:48
Ja, sehe ich auch so.
Nur, das Problem ist doch alt - sobald sich jemand deklariert, Stellung bezieht, wird sie/er meist einer Gruppe zugeordnet, in eine Schublade gesteckt, abgestempelt, was auch immer.
Wie steht das also im Zusammenhang mit der vermeintlichen Politikverdrossenheit der Jungen, was ist jetzt anders?
Entsprechend formuliert lässt sich doch jede Art von vorhandenem Interesse für eine Strömung "brandmarkend" darstellen.
Wer sich deklariert, exponiert sich.
Ob das nun durch denken und handeln oder zur Schau gestellte Zugehörigkeit dokumentiert wird ist doch für's Ergebnis egal?!
Und selbst wenn sich sie/er einer politischen Richtung zuwendet heißt das doch nicht automatisch, dass sie/er mit allem einverstanden sein muss.
IMHO ist das eine Frage der persönlichen Entwicklung des betreffenden (jungen) Menschen, und wie die Jugend im Einzelnen damit zurecht kommt. 
teekiller antwortete am 15.10.04 | 16:04
Ich denke schon, dass gerade die F in den letten 10, 15 Jahren das politische Klime in Österreich (woanders warens andere populistische Parteien) radikalisiert hat. Die Akzeptanz gegenüber politisch anders Denkenden ist meinem Gefühl nach stark zurückgegangen. Daran muss(te) ja auch früher oder später die Sozialpartnerschaft scheitern. 
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