sprechblase1
icon_marie_body
icon_marie_headhome blankheader_marie
blank
Stoppt die Online-Überwachung! Jetzt klicken & handeln! Willst du auch an der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:
bild(18)2
Die wiener SPÖ wächst über sich hinaus. Nicht nur genehmigt sie sich schon seit jahren ungeniert kultursubventionen für ihr als event-spektakel getarnte parteifeste prater-maifest und auf der donauinsel. Dieses jahr nimmt das ganze aber ungeahnte höhen an. 1. Kriegt das donauinselfest dieses jahr nochmal 100.000 euro mehr als letztes also insgesamt 1.259.419 euro und 2. Schlägt das ganze jetzt auch in offenen wahlkampf um. Auf den plakaten an den dreiecksständer ist beim maifest ein eindeutiger wahlaufruf für die SP gewerkschaftsfraktion oben. Und das mit kultursubventionen! Ich finde das eine bodenlose sauerei.
28.04.04 | 14:51  add comment
tfian meinte am 28.04.04 | 21:24
NAJA AUCH SPÖ BEDIENT SICH
ja eine ausserordentliche frechheit, es ist immer problematisch wenn events als populistisches ereignis inszeniert werden, aber bei uns in kärnten ist es noch viel schlimmer, da haben sich vp, fp, sp gleich mal 10 000 000 Euros unter den nagel gerissen...., die grösste frechheit: ein haider gewinnspiel im haider wahlkampf design - da wurden dann die preise gleich mal von der adresse der kärntner landesregierung aus versendet, ekelhaft aber
DER WIDERSTAND LEBT
thomas - www.thomasfian.com
06508650564 
markus - www.wienerlloyd.net meinte am 29.04.04 | 01:46
Bravo Marie!
Es ist echt wichtig, dass es Leute wie Dich gibt, die all diese Schweinereien ansprechen. Öffentlichkeit schaffen! Das ist doch der einzige Weg, diese Stadt nicht allein einer einzigen Partei zu überlassen. 
kdany antwortete am 29.04.04 | 08:15
@ markus
ich würde die 'schweinereien' wo anders suchen, lieber markus... und was grün-marie nicht passt, muss nicht für die stadt gut sein! 
kdany meinte am 29.04.04 | 08:14
bist du schon mal auf der donauinsel gewesen?
nehme an: nicht! denn das ist der grösste event europas! und jeder cent subvention ist gar nicht so schlecht angelegt, denn er fliesst retour...
und der 1.mai im prater: ein traditionelles fest der ArbeitnehmerInnen, liebe frau! ein fest, auf das wir in dieser stadt stolz sein sollten... nebenbei: jedes 'alternativ'-fest wurde/wird zu einem partei-spektakel der grünen (um-)funktioniert. was die einen dürfen, soll den anderen verboten werden? 
Der_Eisenschmyd antwortete am 29.04.04 | 09:09
bezgl. der Alternativ-Feste haben Sie, muß man zugeben, nicht unrecht... 
camci antwortete am 29.04.04 | 12:08
Wo, wann, wer?
Hört sich gut an, diese sozialdemokratische Schutzbehauptung. Steuergeld ausgeben bringt Geld. Alle Parteien machen das.
Nur: Wo und wann war denn das letzte Alternativ-Spektakel, das zu einem Grünen Parteifestl umfunktioniert wurde? - Geh bitte, postets des.
Und: Die SPÖ kann sich in unserer Stadt ohne einen herzhaften Griff inach den Steuergeldern ein Festl nicht leisten?
Was gut für die SPÖ ist, ist gut für Wien?! 
boomerang meinte am 29.04.04 | 12:14
wenn ich ...
... auf die donauinsel geht, verlier´ ich keinen gedanken an die SPÖ.
am samstag werd ich die leningrad cowboys genießen - ohne lobpreisungen für die övp von mir zu geben.
interessiert´s irgendwen, ob jetzt rot/grün/schwarz ein festl auf die beine stellt?
mal ehrlich, wer wird durchs donauinselfest zum spö-sympathisant, wer durchs stadt-fest zum schwarz-wähler? 
Marko25 antwortete am 29.04.04 | 12:55
hoffentlich nicht ;o)
Mit Parteigeldern kann jede Fraktion soviele Festln machen wie Sie will da hast du vollkommen recht, ABER dass Geld jedes einzelnen Bürgers für die eigene Parteiwerbung zu verwenden, auch wenns ein sehr bekanntes Fest ist, nur weil man eine absoulte Mehrheit hat ist eine bodenlose Frechheit.
Ähnlich dem Skandal, der zusätzlichen "Parteienförderung" für BLAU/ROT/SCHWARZ in Kärnten.
liebe grüße ! 
weichfest meinte am 29.04.04 | 16:18
ja.
ziemlich problematisch dieser umgang mit steuergeld. 
ferromonte meinte am 29.04.04 | 16:49
das problem ist das:
meinungen gibt es viele, und jeder darf sie hier in österreich und im internet äussern, bist jetzt jedenfalls noch. wenn ich (oder jemand anderer) mich in meinem blog oder bei einem bier drüber aufrege, wie korrupt wer in diesem land und dieser stadt ist/sind, dann ist das ja ok, aber es wird nichts ändern an der lage. selbst wenn ich die grünen wähle, ändere ich nichts damit (ich habs viele jahre lang getan und sehe genau 0 resultat: stattdessen erzählt mir unsere liebe marie von den geilen meetings, den linux-seminaren und wie nett es sich bei einem kaffee arbeiten lässt). auch die grünen sind nicht fähig, in ansehbarer zeit was zu ändern. selbst wenn sie sich dazu durchringen könnten, 2006 wenigstens mit der von ihnen anscheinend favorisierten ÖVP im nationalrat eine koalition einzugehen, würde das keine effektiven veränderungen bringen. hier eine winzigkeit und da, so wie in den mittelschulen der idealismus gezüchtet wird (man ist gegen atomkraft, transgene tiere und pflanzen, korruption und für amnesty, den tierschutz, will die wale, die robben und den regenwald retten etc.) scheinen die grünen diese lebensfreundlichen ideen weiter zu vertreten. würden sie regieren müssen/dürfen, würde dasselbe wie in deutschland passieren: sie würen zur kenntnis nehmen müssen, daß die "realität der politischen strasse" eine andere ist und man gezwungen ist bei den wesentlichen "idealen" partei-themen klein beizugeben - für den preis der regierungsteilnahme halt. und nur die regierenden verändern was, nicht aber die opposition, jedenfalls in einer "demokratie" wie sie in österreich praktiziert wird.
daher ist maries meinung nicht aufregender als die irgendeines bloggers/bloggerin, der sich halt - wie im konkreten fall - über einen, für österreichische verhältnisse (leider) ganz normalen, steuergeldmißbrauch aufregt. 
blank